Am 20.02. habe ich Geschäftsführer Ludger Strohmaier und Prokurist Andreas Schlemmer einen Besuch im Grißheimer Strohmaier-Werk abgestattet und mich über die Situation und Entwicklungsperspektiven informiert.
In der Logistik der Beton- und Baubranche zeigt sich, dass kurze Wege nicht nur für die Umwelt gut sind, sondern auch im Interesse von Unternehmern sein können.
Während Beton als Baustoff aufgrund der grauen Emissionen und grauen Energie u.a. auch kritisiert werden, berichtete Herr Strohmaier mir von seinen Bemühungen, die Ökobilanz seines Unternehmens zu verbessern und dem Ziel, klimaneutraler Betrieb zu werden. So setzt das Unternehmen einen der wenigen Fahrmischer mit Hybridantrieb auf dem deutschen Markt ein. Eine Investition in die Zukunft, die sich nicht nur in reduziertem Kraftstoffverbrauch niederschlägt sondern auch in geringerem Betriebslärm. Insgesamt sei die Branche bemüht, den CO2-Abdruck von Beton zu verringern und setzt dabei auf Forschung und Entwicklung und z.B. auf R-Beton. Die aktuelle Wirtschaftskrise habe leider die negative Auswirkung gezeigt, dass ökologischere Betonprodukte aus Kostengründen weniger nachgefragt werden. Eine Entwicklung, die sich hoffentlich wieder umkehren wird.
Wir unterhielten uns über den Betriebsverkehr und wie bzw. über welche Wege er gelenkt werden kann. Während die Autobahn GmbH für die Anlieferung Kies aus dem IRP lt. dem Unternehmen eine Ausnahmegenehmigung erteilt hat, ist der Auffahrt mit beladenen LKW aus Sicherheitsgründen wohl nicht möglich.
Bei einer Führung über das Betriebsgelände informierte man mich über die beträchtlichen Produktionskapazitäten, die Um- und Ausbaupläne des Unternehmens, Zukunftsperspektiven, Renaturierungs- bzw. Ausgleichsmaßnahmen wie eine Ufergestaltung für die Uferschwalbe und Unterschiede in den Genehmigungsverfahren in Deutschland bzw. Frankreich.
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