top of page
AutorenbildJens Fondy-Langela

Miteinander reden … im Edith-Stein-Haus


Heute habe ich mich bei Einrichtungsleiterin Alla Franz über die Situation des Edith-Stein-Hauses und seiner Bewohner*innen informiert.


Frau Franz führte mich durch die ganze Einrichtung, die sich langsam mit Leben füllt. Noch fehlen teilweise Dekorationen und auch die Kapelle ist noch mit Einrichtungsgegenständen ausgestattet, die nach dem Umbau zurück ins St. Georg ziehen werden.


Mit seinen Balkonen und der großen Terrasse im Dachgeschoss, wo auch die Kurzzeitpflege angesiedelt ist, bietet die Einrichtung viele Aufenthaltsmöglichkeiten für schönes Wetter. Sogar die Geräuschkulisse der Autobahn ist geringer als ich es vor meinem Besuch erwartet hatte. Was nun noch fehlt, ist die weitere Öffnung des LGS-Geländes, so dass die Bewohner*innen es fußläufig oder im Rollstuhl erkunden können.


Die Einrichtung ist sehr zukunftsorientiert geplant und kann sich an sich verändernde Pflegebedarfe anpassen.

Wenn das Seniorenzentrum St. Georg wieder eröffnet, bietet die Caritas in Neuenburg 135 Pflegeplätze an zwei Standorten, die mit unterschiedlichen Stärken punkten und so eine gute Auswahl bieten können.


Wichtig ist, dass die Senior*innen auch vom Edith-Stein-Haus gut an die Stadt angebunden sind. Die barrierefrei Verbindung der Rheingärten über den Bertholdturm und die Zähringerbrücke ist ein Gewinn für Neuenburg. Für Senior*innen ist sie dennoch nicht leicht zu überwinden. Deshalb muss es der Stadtverwaltung gelingen, den geplanten Bürgerbus einzurichten, um verschiedene fehlende Verbindungen innerhalb Neuenburgs und der Ortsteile wieder herzustellen.


Mit dem Edith-Stein-Haus und einem später renovierten Haus St. Georg ist das Pflegeangebot in der Kernstadt gut ausgebaut. Es ist jedoch auch wichtig, in den Ortsteilen soweit möglich Angebote für seniorengerechtes Wohnen zu schaffen. Dies ist sicher eine große und nicht ganz einfache Aufgabe, aber wichtig für unsere Bürger*innen, die auch im hohen Alter weiter in ihrem Heimatort leben möchten, aber z.B. zunehmend auf Hilfe angewiesen sind.

Comments


bottom of page